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Übergangsriten in Kindheit und Jugend – Kalender der Religionen
Übergangsriten in Kindheit und JugendIn jeder Gesellschaft werden die wichtigen Lebensetappen von bestimmten Zeremonien begleitet. Das gilt in den meisten Religionen für die entscheidenden Phasen in Kindheit und Jugend. Solche Feiern in einem Schlüsselmoment des Lebens werden gemeinhin als Übergangsriten bezeichnet. Sie sind Zeichen für eine bedeutsame Veränderung, das Überschreiten einer Schwelle oder das Erlangen eines neuen Status. Diesen Riten kommt eine wichtige Funktion zu. Sie stehen für die Aufnahme des Kindes in seine Lebens- und Glaubensgemeinschaft – so etwa die christliche Taufe. Meist wird mit solchen Riten das fundamentale Band mit der sinnstiftenden unsichtbaren Realität gesichert. In manchen Fällen ist diese Einbindung in eine Tradition mit einem besonderen Zeichen der Zugehörigkeit verbunden – etwa der Beschneidung bei jüdischen oder muslimischen Knaben. Generell wird mit Übergangsriten signalisiert, dass sich das Kind immer stärker in seiner Tradition engagiert. So sind denn Übergangsriten, ob einmal oder wiederholt vollzogen, ein bevorzugter Träger der Weitergabe einer Kultur oder einer Religion. |
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